-
Holzbeschreibung:
-
-
Die botanische Bezeichnung dieses Holzes ist Shorea laevis, ein bis zu 50 Meter hoher Laubbaum mit einem Durchmesser von über 100 Metern. Das rot-bräunlich gefärbte, geriffelte Holz sieht sehr edel aus und überzeugt vor allem durch seine Härte und Festigkeit sowie seine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Insekten und Pilze. Zudem verzieht sich Bangkirai nicht, es ist witterungsbeständig und da die Bäume über große Längen keine Äste tragen, ist es astfrei. Böden aus Bankirai benötigen praktisch keine Pflege – für die Reinigung eignet sich grüne Seife, damit sich das Holz nicht silbergrau färbt, ist die jährliche Behandlung mit Hartholz-Öl empfehlenswert. Aufgrund seiner hohen Dichte hält Bankirai bis zu 30 Jahren, allerdings ist es auch etwas teurer als heimische Harthölzer.
Eigenschaften:
-
-
Die Hölzer von Yellow Balau und Bangkirai sind schwer und besitzen entsprechend hohe Festigkeitswerte, die etwa um 50% höher als bei Eiche und nur wenig unter denen von Azobe/ Bongossi liegen. Bangkirai lässt sich sehr gut verarbeiten, es sollten allerdings nur Edelstahlschrauben verwendet werden, da Eisen eine blau-schwarze Verfärbung des Holzes verursacht. Im Gegensatz zu anderen Hölzern kann Bankirai auch als Trägerkonstruktion direkt im Boden eingesetzt werden.
Verwendung:
-
-
Aufgrund der hohen Festigkeitswerte, der guten Widerstandsfähigkeit gegen Pilze sowie Insekten und der möglichen großen Abmessungen sind Yellow Balau und Bangkirai überall dort erfolgreich einsetzbar, wo sehr hohe Beanspruchungen auftreten und bei größeren Dimensionen weder feine Passungen noch ein gutes Stehvermögen erforderlich sind: Konstruktionen und Deckung von Brücken, Rampen, Kaianlagen, Turmgestühl, Fachwerk, Schwellen, Waggonböden, Containerböden, Kiel und Spanten schwerer Boote sowie für säurefeste Behälter und extrem beanspruchte Fußböden, Lauf- und Arbeitsflächen.